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Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel

Letzte Aktualisierung: 6.8.2025

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Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel sind individuell und unvorhersehbar. Sie werden in allergische und nicht-allergische Arzneimittelüberempfindlichkeiten eingeteilt: Arzneimittelallergien lösen Sofortreaktionen (Typ-I-Reaktionen, z.B. Urtikaria, Flush, Anaphylaxie) oder Spätreaktionen (Typ-II- bis Typ-IV-Reaktionen, z.B. makulopapulöse Exantheme, arzneimittelinduzierte Leber- oder Nierenschädigungen, Zytopenien) aus. Nicht-allergische Reaktionen ähneln einer Sofortreaktion, bleiben aber meist auf die Haut begrenzt. Eine anamnestisch mögliche oder wahrscheinliche Arzneimittelüberempfindlichkeit sollte allergologisch mittels Hauttestungen, In-vitro-Diagnostik und/oder Provokationstestung abgeklärt werden. Dieses Vorgehen ist allerdings zeitaufwendig und wird, u.a. wegen ungenügender Vergütung, nur in spezialisierten Zentren oder Praxen durchgeführt. Im klinischen Alltag werden daher vermutete Auslöser meist gemieden, was insb. bei der häufig angegebenen Penicillinallergie problematisch ist: Infektionen können nicht leitliniengerecht behandelt werden, alternative Antibiotika sind weniger wirksam, nebenwirkungsreicher und führen vermehrt zu Resistenzen. Daher wurden alternative Vorgehensweisen zur Einschätzung des Reaktionsrisikos entwickelt, um ggf. ein Delabeling zu ermöglichen. Besonders bedeutsam ist die Identifikation der auslösenden Substanz für Kinder, da die Medikamentenauswahl in dieser Altersgruppe ohnehin eingeschränkt ist.

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Definitiontoggle arrow icon

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Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Übersicht Soforttyp-Reaktionentoggle arrow icon

Die nicht-allergische Arzneimittelüberempfindlichkeit manifestiert sich typischerweise als Sofortreaktion und bleibt mit Flush und Urtikaria meist auf die Haut begrenzt!

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Übersicht Spättyp-Reaktionentoggle arrow icon

Kutane Spättyp-Reaktionen auf Arzneimittel (Typ-IV-Reaktionen)

Kutane Spättyp-Reaktionen auf Arzneimittel (Typ-IV-Reaktionen)
Erkrankungen Klinisches Bild Symptombeginn Beispiele auslösender Medikamente
Makulopapulöses Arzneimittelexanthem
  • Bei Sensibilisierung: 7–10 Tage nach Einnahmebeginn
  • Bei Reexposition: Innerhalb von 6–12 h bis 3 Tage nach Einnahmebeginn
Fixes Arzneimittelexanthem (FDE) [4]
  • 2–14 Tage nach Einnahmebeginn
Generalisiertes bullöses fixes Arzneiexanthem (GBFDE) [5]
  • Innerhalb weniger Stunden bis Tage nach Einnahmebeginn, frühestens im zweiten Einnahmezyklus
Kontaktekzeme
  • 24–72 h nach erneuter Exposition
Fotoallergische Reaktionen
  • 24–72 h nach UV-Exposition [6]
Drug Reaction with Eosinophilia and systemic Symptoms (DRESS)
  • 2–8 Wochen nach Einnahmebeginn
Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) [7]
  • I.d.R. 24–48 h nach Einnahmebeginn
Stevens-Johnson-Syndrom (SJS)
/ Toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
  • 1–4 Wochen nach Medikamenteneinnahme: Prodromalphase
  • 1–3 Tage später: Auftreten der Hautsymptome
Symmetrisches arzneimittelbezogenes intertriginöses und flexurales Exanthem (SDRIFE)
  • Meist innerhalb weniger Stunden bis Tage nach Einnahmebeginn
Lichenoides Arzneimittelexanthem
  • Meist erst mehrere Monate nach Einnahmebeginn

Zytopenien durch Arzneimittelüberempfindlichkeiten (Typ-II-Reaktionen)

Zytopenien durch Arzneimittelüberempfindlichkeiten (Typ-II-Reaktionen)
Klinisches Bild Symptombeginn Beispiele auslösender Medikamente
Medikamenteninduzierte Agranulozytose [8][9]
  • Bei Einnahme von Metamizol
    • Bei Sensibilisierung: Im Median ca. 2 Wochen nach Einnahmebeginn
    • Bei Reexposition: Wenige Tage nach Einnahmebeginn
Medikamenteninduzierte Thrombozytopenie (DITP) [10]
  • 5–10 Tage nach Einnahmebeginn
Allergische hämolytische Anämie
  • 1–2 Wochen nach Einnahmebeginn [11]

Weitere Erkrankungen durch Arzneimittelüberempfindlichkeiten

Weitere Erkrankungen durch Arzneimittelüberempfindlichkeiten
Klinisches Bild Beispiele auslösender Medikamente Pathomechanismus
Serumkrankheit
Immunkomplexvaskulitis (medikamenteninduzierte Vaskulitis) [12]

Medikamenteninduzierte Alveolitis

Medikamenteninduzierte interstitielle Lungenerkrankungen (DILD) [13]

Arzneimittelinduzierte Leberschädigung (DILI) [14]

Arzneimittelinduzierte akute interstitielle Nephritis [15]
Medikamenteninduzierter Lupus erythematodes
  • Unklar
Arzneimittelinduzierte lineare IgA-Dermatose (DILAD)
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Diagnostiktoggle arrow icon

Ablauf

  • Anamnese und ggf. körperliche Untersuchung
  • Hauttest und in-vitro-Tests: Auswahl abhängig von möglichem Auslöser und Reaktionstyp
    • Positives Ergebnis validierter Tests und passende Anamnese / passender klinischer Befund → Arzneimittelüberempfindlichkeit bestätigt
    • Negatives Ergebnis → Provokationstest
  • Provokationstest: Goldstandard, jedoch nicht für alle Reaktionsformen sinnvoll
    • Positives Ergebnis → Arzneimittelüberempfindlichkeit bestätigt
    • Negatives Ergebnis → Arzneimittelüberempfindlichkeit ausgeschlossen
  • Ggf. abweichendes Vorgehen in bestimmten klinischen Situationen → Entsprechende Leitlinien beachten, z.B. Diagnostik perioperativer Soforttyp-Reaktionen [16]

Anamnese [17]

  • Symptome
    • Kutane und extrakutane Reaktionen sowie Allgemeinsymptome möglichst genau beschreiben (lassen), Fotodokumentation (ggf. vorliegende Fotos sichten)
    • Verlauf (Dauer, Entwicklung), insb. nach Absetzen/Umstellen der Therapie
    • Ansprechen auf etwaige therapeutische Maßnahmen
  • Vorliegen begünstigender Faktoren: Bspw. Stress, Alkohol, Menstruation
  • Dokumentation aller verwendeten Arzneimittel
    • Inkl. Handelsname, Indikation, Dosierung, Dauer und Applikationsform
    • Bei mehreren möglichen Auslösern Zeitstrahldiagramm erstellen
    • Nebenwirkungen der Arzneimittel beachten
  • Zeitliche Einordnung von Einnahmen und Symptombeginn
    • An welchem Behandlungstag haben die Symptome begonnen?
    • Wie viel Zeit lag zwischen Applikation und Symptombeginn?
    • Wurde das Arzneimittel zum ersten Mal angewendet?
    • Wurde das Arzneimittel zu einem anderen Zeitpunkt vertragen?
  • Begleiterkrankungen: Insb.
  • Laborwerte und weitere Befunde anfordern

Ist eine Überempfindlichkeitsreaktion auf ein Arzneimittel aufgrund der Anamnese sehr unwahrscheinlich, kann auf eine Testung verzichtet werden!

Eine mögliche Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktion sollte immer allergologisch abgeklärt werden!

Allergologische Testungen

  • Ziel
    • Identifikation von Auslösern und möglichen Kreuzallergenen oder
    • Ausschluss einer Überempfindlichkeit bzw. Verträglichkeitsnachweis des vermuteten Auslösers
    • Ggf. Identifikation von Ausweichsubstanzen
    • Ggf. Verbesserung der Lebensqualität
  • Indikation: Jeder anamnestisch begründete V.a. eine Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktion
    • Ggf. erneute Testung bei
      • Bekannter Arzneimittelallergie und sehr lang zurückliegender Diagnostik
      • Langjährig zurückliegender Sofortreaktion und damals unauffälligem Provokationstest, aber weiterhin bestehendem hochgradigen Verdacht
  • Durchführung: Durch Fachärzt:innen mit allergologischer Weiterbildung oder allergologisches Zentrum
  • Zeitpunkt: Möglichst 4 Wochen bis 6 Monate nach Abklingen der Symptome
  • Bewertung: Immer in Zusammenschau mit Anamnese, klinischen Befunden und Testergebnissen

Testungen sollen nur bei klinischem Anhalt auf eine Arzneimittelüberempfindlichkeit durchgeführt werden – eine „prophetische“ Testung zum Ausschluss einer möglichen zukünftigen Reaktion wird nicht empfohlen!

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Hauttestungentoggle arrow icon

Allgemeines

  • Begrenzte Aussagekraft
    • Sensitivität und Spezifität abhängig von getestetem Arzneimittel und der Reaktionsform [19]
    • Vorerkrankungen und Medikation beachten
  • Testsubstanzen: Vermutliche Auslöser und kreuzreagierende Wirkstoffe
    • I.d.R. keine standardisierten Testsubstanzen verfügbar
    • Möglichst nicht-irritative Testkonzentrationen verwenden, um falsch-positive Ergebnisse zu vermeiden [20]
    • Ggf. Schwellentest durchführen, um falsch-negative Ergebnisse zu vermeiden
  • Sicherheit: Mögliche systemische Reaktion beachten
    • Bei Testungen nach Sofortreaktionen Notfallausrüstung bereithalten, Patient:innen überwachen
    • Ggf. zunächst verdünnte Testlösungen in ansteigender Konzentration anwenden
    • Schwangere: Nur in Einzelfällen nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung bei dringlicher Indikation und in gynäkologischer Rücksprache

Testverfahren

Ablesungen

Bewertung

  • Positive Reaktion: Bei passender Anamnese und klinischer Symptomatik ggf. Diagnosestellung einer Arzneimittelüberempfindlichkeit möglich
  • Negative Reaktion: Weitere Testungen notwendig

Durch Hauttestungen können Sensibilisierungen gegen die getestete Substanz entstehen!

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In-vitro-Diagnostiktoggle arrow icon

Ein Ausschluss bzw. Nachweis von Arzneimittelüberempfindlichkeiten allein aufgrund von in-vitro-Testungen ist nicht möglich!

Bei eindeutig positivem Befund eines validierten Haut- und/oder Labortests und passender Anamnese ist die Arzneimittelüberempfindlichkeit bestätigt!

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Provokationstest bei V.a. Arzneimittelüberempfindlichkeittoggle arrow icon

  • Ziele
    • Diagnostik einer Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktion (Goldstandard)
    • Ausschluss von Kreuzreaktionen
    • Identifikation von Ausweichpräparaten
  • Indikation: Grundsätzlich muss der Nutzen das Risiko übersteigen
  • Kontraindikationen
  • Vorbereitung: Aufklärung über Ziel, Risiko, Alternativen und Ablauf der Provokationstestung inkl. Placebogabe und schriftliches Einverständnis
  • Zeitpunkt: Ausreichenden Zeitabstand zur Reaktion bzw. zur antiallergischen Therapie einhalten
  • Testsubstanz: Vermuteter Auslöser, ggf. Placebo- und Ausweichpräparate
  • Ablauf
    • Ärztliche Überwachung und Notfallbereitschaft während und nach der Testung, bis keine schweren Reaktionen mehr zu erwarten sind
    • Testsubstanz in aufsteigender Dosis verabreichen
    • Applikationsweg sollte der Gabe entsprechen, die zu einer klinischen Symptomatik geführt hat
    • Bei Kombinationspräparaten möglichst Hersteller-identische Substanz verwenden
    • Möglichst einfach- oder doppelblinde Tests mit mehreren Placebogaben durchführen
    • Zeitintervall zwischen den Dosen je nach Reaktionstyp: 30 min bei erwarteter Sofortreaktion, bis 2 d bei Spätreaktionen
    • Beachtung der pharmakologischen Effekte des Arzneimittels
    • Genaue Dokumentation der auftretenden Reaktion und ggf. weiterer Parameter
    • Getestete Personen über mögliche, nach der Überwachung auftretende Reaktionen aufklären
  • Bewertung und weiteres Vorgehen
    • Bei Symptomen einer Arzneimittelüberempfindlichkeit: Arzneimittelüberempfindlichkeit bestätigt, Betroffene über Meidung der Substanz aufklären, Allergiepass ausstellen
    • Keine Reaktion: Gabe der Substanz wieder möglich (negativer prädiktiver Wert >95%)

Eine Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktion kann auch nach negativer Provokationstestung auftreten, fällt dann aber i.d.R. mild aus!

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Vorgehen bei bestätigter Arzneimittelüberempfindlichkeittoggle arrow icon

  • Vermerk im Allergiepass
    • Klinische Symptomatik
    • Auslöser mit internationalem Freinamen, ggf. Handelsnamen
    • Mögliche oder bekannte Kreuzallergene
    • Ggf. getestete Ausweichmittel mit max. verträglicher Dosis
    • Ggf. Hinweis zu Pharmakoprophylaxe
  • Karenz: Ausführliche Aufklärung der Betroffenen!
  • Desensibilisierung: Nur in Einzelfällen, siehe: Rapide Desensibilisierung bei Penicillinallergie
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Penicillinallergietoggle arrow icon

Epidemiologie

  • Prävalenz: Anamnestisch bis zu 10% der Gesamtbevölkerung [23]
    • Nachweisbar in <10% dieser Fälle, d.h. bei ca. 1% der Gesamtbevölkerung
  • Inzidenz: Ca. 1% pro Jahr
  • Kreuzreaktivität zu Cephalosporinen: Bei max. 2% der Personen mit bestätigter Penicillinallergie

Arzneimittelallergien werden am häufigsten durch β-Lactam-Antibiotika ausgelöst!

Pathophysiologie

Die meisten Personen mit Sensibilisierung gegen ein β-Lactam-Antibiotikum reagieren nicht gegen die gesamte Klasse der β-Lactam-Antibiotika!

Bei Z.n. schweren kutanen Arzneimittelreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse sowie bei medikamenteninduzierter Vaskulitis müssen allerdings sämtliche β-Lactam-Antibiotika gemieden werden! [24]

Kreuzreaktionen der β-Lactam-Antibiotika

Eine Allergie auf alle β-Lactam-Antibiotika ist selten!

Klinische Erscheinungsbilder

Besonderheiten der Diagnostik [1]

Auswirkungen einer dokumentierten Penicillinallergie [26]

Mögliches Vorgehen bei anamnestischer Penicillinallergie [21][23][26][29]

Risikoevaluierung für eine Penicillinallergie mittels PEN-FAST-Score [30][31][32]

  • Ziel: Bestimmung der Wahrscheinlichkeit einer tatsächlich vorliegenden Penicillinallergie bei anamnestischer Angabe
PEN-FAST-Score [30][31]
Kriterien Punktzahl
Reaktion vor ≤5 Jahren 2
Anaphylaxie oder Angioödem oder schwere kutane Arzneimittelreaktion 2
Therapeutische Maßnahmen bei Reaktion erforderlich 1
Auswertung
Punktzahl Risiko für positiven Allergietest auf Penicillin
0 Sehr gering (<1%)
1–2 Gering (5%)
3 Mäßig (20%)
4–5 Hoch (50%)

PEN-FAST-Score (Rechner)

Rapide Desensibilisierung („Toleranzinduktion“)

  • Indikation: Erwägen bei nachgewiesener oder dringlich verdächtiger Typ-I-Allergie auf Penicillin und Notwendigkeit der Erstlinientherapie mit Penicillinen
  • Durchführung: Schrittweise Steigerung der Penicillindosis bis zur Zieldosis unter stationärer Überwachung und Notfallbereitschaft
  • Effekt: Nur kurzfristige Toleranz, kein lang anhaltender Effekt
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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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Patienteninformationentoggle arrow icon

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AMBOSS-Podcast zum Thematoggle arrow icon

Delabeling: Vermeintliche Penicillinallergien aufdecken (Oktober 2024)

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